Online Marketing & Social Media für das KMU

Online Marketing und Social Media sind längst in aller Munde. Und doch fragt man sich, wie vor allem kleinere Unternehmen an diese Thematik herangehen. Unternehmen, die im besten Fall eine(n) Marketingverantwortliche(n) haben, die/der sich um sämtliche Marketingagenden kümmert, online und offline. Meist wird PR auch noch mitgemacht. Gerade im Marketing hat sich in den letzten Jahren sehr viel geändert. Marketiers, die ein paar Jahre weg waren, finden kaum den Anschluss. Ein Spezialistentum rund um Online-Marketing kristallisiert sich immer mehr heraus. Nun sind relativ neue Begriffe wie zB. Content Marketing nicht mal in allen Unternehmen angekommen, gibt es selbst in diesem Bereich schon wieder viele Untergruppierungen, die sich um Video, Bild, Text kümmern. Vielen fällt es schwer, den Überblick zu bewahren und die verschiedenen Agenden miteinander zu verbinden.

So reicht es nicht mehr einen Marketingplan zu haben. Man braucht einen Online- und Offlinemarketingplan. Dann noch einen Content Redaktionsplan und weiters einen Social Media Redaktionsplan. All diese Aktivitäten sollen ineinander greifen. Und taucht man schließlich in das Thema Online Marketing, insbesondere Suchmaschinenoptimierung (SEO – bitte nicht wie CEO, den Oberbefehlshaber eines Unternehmens, aussprechen) ein, wird es richtig spannend, vor allem sehr technisch. Für diese Agenden empfiehlt es sich einen Spezialisten einzuschalten. Das Thema SEA (Suchmaschinenwerbung) wird von Google hoch gehalten, man kann sich dazu auch zertifizieren lassen. So wird aus einer Google Anzeige eine Wissenschaft gemacht, Bücher über 500 Seiten und mehr gibt es dazu. Allein das schreckt schon viele ab und sie trauen sich keine Anzeige mehr zu schalten.

Social Media macht auch jeder. Irgendwo hat jedes Unternehmen eine Facebook-Seite, mehr oder weniger gepflegt. Der Profi erkennt sofort, was los ist, wenn er einen Blick auf die Seite wirft. Man findet durchaus große Unternehmungen, die stiefmütterliche Facebook-Seiten haben. Ich finde das sehr amüsant, durchaus sympathisch. Und übrigens, die Facebook-User sind ohnehin im Alter von 40+. Denn 16+ ist auf Snapchat, Whatsapp und Instagram aktiv. Daran erkennt man, dass das Thema Bild und Video zunehmend mehr an Bedeutung gewinnt. An der Stelle möchte ich auch die Businessnetzwerke wie Xing und LinkedIn erwähnen. Das ist quasi Facebook für den Job. Dafür hebe ich mir aber einen eigenen Blogpost auf. Es gäbe noch viele andere Social Media Kanäle, ich beschränke mich mal auf diese. Jedes Unternehmen muss die für sie passenden betreuen, sich gut überlegen, wo sich deren Zielgruppe aufhält und wie es dort als Unternehmen kommuniziert. Weniger ist sicherlich mehr.

Und zu guter Letzt sei die Webpage erwähnt. Ja, es soll noch Unternehmen geben, die keine Webpage haben. Wer sich diesen Luxus noch leisten kann, möge ihn hochhalten, die Cashcow abmelken und dann auf die Virgin Islands auswandern. Allen anderen würde ich nahelegen, sich eine responsive Website zu machen oder machen zu lassen. Sogar ich habe das gelernt. Was Sie vor sich haben, entspringt meinen Fingern. Sie schaffen das auch. Bitte achten Sie unbedingt darauf, dass Sie mobil gut lesbar ist. Die überwiegende Anzahl an Besuchern sieht sich Ihre Website über mobile Endgeräte an. Derzeit sind große Fotos gerade in.  Mehr Bild, weniger Text – und an der Stelle höre ich besser auf.

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