Führung ist weiblich

Von KPMG Ladies‘ Talk wurde ich zu einem Business Breakfast eingeladen. Die Key Note und anschließende Diskussion wurde von Dr. Sabine Herlitschka, Vorstandsvorsitzende der Infineon Technologies Austria, gehalten.

Hier finden Sie eine Zusammenfassung ihrer wertvollen Denkanstöße. Diese gelten nicht nur für Frauen, sondern auch für Männer 4.0

• Über den Tellerrand schauen: andere Unternehmen, andere Branchen ansehen
• Impulse und Ideen von außen holen: Gemischte (Männer und Frauen) Netzwerke nützen und aus der eigenen Disziplin rauskommen
• Sich und andere fordern und fördern
• „Wieviel Zögern will ich mir leisten? – Geduld ist gut, heitere Ungeduld ist auch super!“
• „Woran will ich mich selbst messen – am Prozess oder Ergebnis?“
• Voll und ganz im Moment, in der Situation sein!
• Dinge selbst ändern, wo es geht – nicht auf andere oder deren Erlaubnis warten
• Es braucht auch die Angst vor dem Mut
• Intuition ist ernst zu nehmen und nicht nur ein sinnloses Gefühl
• Auch Entscheidungen müssen reifen
• Es ist „erlaubt“, Dinge bzw. Entscheidungen persönlich zu nehmen

Führungskultur:
• Komplexität und Unsicherheit reduzieren geht nicht – stattdessen damit umgehen lernen.
• Was gibt uns Halt:
 Selbstverantwortung
 Ziele auf höhere Ebene bringen
 Mit Werten führen
• Führungsprinzipien erarbeiten – Werte orientiert führen:
 commit – innovate – perform – partner
 führen durch Glaubwürdigkeit
 sich selbst führen – Werte selbst leben

Innovation:
• Was brauchen Menschen, um innovativ zu sein?
• In Krisenzeiten Kraft bündeln, Innovationsoffensive starten und umsetzen
• Umfeld für Innovation schaffen – Offenheit für neue Ideen
• Kulturintervention:
 Award für den erfolgreichsten Fehler vergeben
 Proudly found elsewhere: von anderen lernen und adaptieren

Wie künftigen Entwicklungen und Veränderungen begegnen?
Wir denken linear, aber Veränderungen sind häufig exponentiell
Verhalten ändert sich: Bsp. iphone
• Sich selbst in den Driver Seat setzen und selbst mitgestalten: zB. Künstliche Intelligenz wird eine wesentliche Veränderung bringen -> bewusst darauf achten und gestalten
• Veränderungen sind nicht aufhaltbar – wie gestalte ich sie?
 Steigerung der Produktivität -> Basis für Wachstum
 Beispiel Fachkräftemangel: Bildung gesellschaftlich ernst nehmen und neue Formate entwickeln

Digitalisierung hat viele Vorteile und dient der positiven gesellschaftlichen Weiterentwicklung: führt zB. zu höherer Energieeffizienz, mehr Nachhaltigkeit

Breites Verhaltensspektrum lernen:
• Machtspiele verstehen – nicht nur Leistung zählt
• Wo setze ich meinen Schwerpunkt in den Inhalten
• Umfeld verstehen und Verhaltensweisen darauf ausrichten
• Sprache verstehen
• Bewusst entscheiden, welches Verhalten ich einsetze
• Führungsinstrumentarium erweitern
• Strategie und Taktik zurechtlegen:
 Wirksam sein macht erfolgreich
 Beobachten – ausprobieren